Runa in der Sekundarschule 1964 |
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Sekundarschule in Herisau. Einige unzufriedene Mitschüler und Lehrer nörgelten, stichelten und höhnten ständig, und Runa wurde von ihnen als Zwitter bezeichnet. Lernen machte so keinen Spass mehr. Ein evangelischer Pfarrer drohte gar mit Psychiatrie. 1965 war das neunte Schuljahr und nach den Herbstferien, verliess Runa ein halbes Jahr im voraus die Sekundarschule in Herisau, auf eigenes Verlangen. Endlich war Runa diese langweilige Schule los. Nun begann die Schnupperlehre als Maler in der Firma Hofmänner in St. Gallen. Der Lohn betrug Fr. 5.- die Stunde. Runa wurde auf verschiedenen Bauplätzen eingesetzt, und bekam so einen umfangreichen Eindruck vom Malerberuf. Das Arbeitsklima war sehr gut. Dieser Einsatz dauerte ca. sechs Monate. Herr Hofmänner machte ein langes Gesicht, als Runa für eine mögliche Malerlehre im Frühjahr 1966, dankend ablehnte. |